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Berufs-und Arbeitswelt in der politischen Bildung

Zu den Bildungs-und Berufsvorstellungen Jugendlicher am Ende der Sekundarstufe I

Laufzeit: 01.12.2018–31.05.2020

Förderung: Arbeiterkammer (AK) Wien, Abt. Bildungspolitik

Berufsorientierung und Politische Bildung soll Jugendlichen Werkzeuge an die Hand geben, die Arbeitswelt, die sie erwartet, zu verstehen und diese aktiv mitgestalten zu können. Dazu gehört auch die Vermittlung von Wissen darüber, wie Interessen im politischen Prozess gebildet und durchgesetzt werden können, um so das Selbstbewusstsein von Jugendlichen zu stärken und damit ihren Handlungsspielraum zu erweitern.

Bildungswegentscheidungen richten sich in Österreich oft nach tradierten Rollenvorstellungen und sind häufig abhängig vom jeweiligen familiären Hintergrund. Die Entscheidung für eine weitere Bildungs- oder Arbeitslaufbahn am Ende der Sek I ist ein entscheidender Einschnitt im Leben der Jugendlichen.
Um die Jugendlichen selbst und die Lehrenden bei diesem Prozess zu unterstützen, werden im Rahmen der Studie relevante Daten erhoben um zu verstehen, welche Vorstellungen Jugendliche von der Arbeitswelt haben und wovon diese Vorstellungen abhängen.

Ein Hauptfokus der qualitativen Studie ist der soziodemographische Vergleich zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen (AHS/ NMS) und Schulstandorten mit Schwerpunkt auf Gender und Diversität. Eine fallstarke abbildungskräftige, quantitative Fragebogenerhebung wird der qualitativen Interviewphase vorgelagert und liefert, neben einem Überblick auf vorhandene Trends und Problemlagen, wichtige Hinweise für die Gestaltung der darauffolgenden Problemzentrierten Interviews.

Die Studie der subjektiven Vorstellungen von Jugendlichen über die Arbeitswelt zielt darauf ab, die Bildungs- und Berufsentscheidungen von Jugendlichen am Übergang von der Sekundarstufe I zur Sekundarstufe II zu analysieren und mittels einer (Politik-)didaktischen Rekonstruktion Handlungsempfehlungen für subjektorientierte Bildungsangebote abzuleiten.

Projektmitarbeiter*innen der Universität Wien
  • Leitung: Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange
  • Wissenschaftliche Projektmitarbeit: Mag.a Sarah Sophia Straub
  • Kooperation: Univ.-Prof.in Dr.in Iris Baumgardt (Universität Vechta)
  • Projektadministration: Johanna Urban BA MA