Bericht zur Veranstaltung: „Vielfalt anerkennen – Teilhabe stärken“

17.04.2025

Am 26. und 27. März 2025 fand an der Universität Wien die zweiteilige Veranstaltung „Vielfalt anerkennen – Teilhabe stärken. Strategien für eine diskriminierungssensible Schulpraxis“ statt. Organisiert wurde sie federführend von Norina Müller im/aus dem Arbeitsbereich Inklusive Pädagogik des Zentrums für Lehrer:innenbildung.

Den Auftakt bildete ein Keynote-Vortrag von Dr. Miguel Zulaica y Mugica (TU Dortmund) zum Thema „Trigger, Dissens und Ressentiment –Eine empirische Rekonstruktion islambezogener Kontroversen im Kontext Schule“. Er gab Einblick in sein aktuelles Forschungsprojekt zu islambezogenen Kontroversen im Schulkontext. Die anschließende Diskussion ermöglichte einen intensiven Austausch zwischen Wissenschaft, schulischer Praxis. Rund 40 Personen nahmen vor Ort oder digital teil.

Am folgenden Tag bot ein Workshopnachmittag Raum für vertiefende Auseinandersetzung In zwei Workshops und einer Projektvorstellung arbeiteten rund 30 Teilnehmende – darunter Lehrkräfte, Studierende und außerschulische Bildungsakteur:innen – gemeinsam an Fragen diskriminierungssensibler Schulpraxis. Die Moderation dieses Nachmittags übernahm Norina Müller.

Dr. Zulaica y Mugica leitete einen Workshop zu Fallbeispielen aus seiner Forschung zu „Islambezogenen Kontroversen“. Anschließend stellte Mag.a Lisa Oberbichler den Verein „Vielmehr für Alle“, das Projekt PROSA („Schule für Alle“) sowie das „Institut für Migrationspädagogik“ vor. Im zweiten Workshop sprach Univ.-Prof. Mag.a Edvina Bešić, PhD über die Bedeutung sozialer Teilhabe für geflüchtete Kinder im österreichischen Schulsystem. In Diskussionen und Reflexionsrunden entwickelten die Teilnehmenden konkrete Ideen für eine diversitätssensible Lernkultur.

Die Veranstaltung stieß auf sehr positive Resonanz. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung einer wissenschaftlich fundierten und, praxisnahen Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismuskritik, Islamkontroversen, Migration und Inklusion. 

Wir danken der Stadt Wien herzlich für die Unterstützung der Veranstaltung.