Arbeitsbereiche

Sicht auf Gang des ZLB mit Wandgestaltung

Foto: Alexander Schuppich

Am Standort des Zentrums für Lehrer*innenbildung in der Porzellangasse 4 sind die folgenden wissenschaftlichen Arbeitsbereiche angesiedelt:

 

Bildungswissenschaften

Lehren und Lernen im schulischen Kontext ist ein zentrales Forschungsgebiet der Bildungswissenschaft. Am Zentrum für Lehrer*innenbildung wird ein besonderes Augenmerk auf die Schulpädagogik und auf die Forschung und Entwicklung von Lehrer*innenbildung und Professionalisierung gelegt. Der Arbeitsbereich deckt die Lehre im Bereich der Allgemeinen Bildungswissenschaftlichen Grundlagen und die Pädagogisch-praktischen Studien im Lehramt Sekundarstufe ab.

 

Inklusive Pädagogik

Im Arbeitsbereich Inklusive Pädagogik bilden partizipative Forschung, die Förderung der Rechte auf Kommunikation (z. B. mittels Gebärdensprache, Leichter Sprache, Unterstützter Kommunikation) insbesondere auch im schulischen Sektor die Entwicklungsschwerpunkte ebenso wie gesellschaftlich relevante Herausforderungen im Umfeld von Flucht und Bildung. Die Lehre in diesem Bereich zielt auf die Vermittlung von Inhalten zur Inklusiven Schule und Vielfalt in der Spezialisierung Inklusive Pädagogik (Fokus Beeinträchtigungen), sowie den Allgemeinen Bildungswissenschaftlichen Grundlagen.

 

Didaktik der Politischen Bildung

Die Forschungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs Didaktik der politischen Bildung sind Demokratiedidaktik, Bürgerbewusstseinsforschung, Global Citizenship Education, inklusive Politische Bildung und Menschenrechtsbildung. Die Lehre der in diesem Bereich tätigen Forscher*innen wird im Fach Geschichte, Sozialkunde & Politische Bildung sowie als Querschnittsmaterie in den Allgemeinen Bildungswissenschaftlichen Grundlagen des Lehramtsstudiums angeboten.

 

Sprachlehr- und -lernforschung

Der Arbeitsbereich Sprachlehr- und -lernforschung (SLLF) beschäftigt sich mit dem Lehren, Lernen und Verwenden von Sprachen aus interdisziplinärer Sicht (insbesondere Angewandte Sprachwissenschaft, Kognitionswissenschaft, Fachdidaktik und Sprachenpolitik). Die Lehre der in diesem Bereich tätigen Forscher*innen wird in den Studienprogrammen der Sprachwissenschaft, der Sprachstudien (Anglistik, Romanistik), und in den Allgemeinen Bildungswissenschaftlichen Grundlagen des Lehramtstudiums angeboten.

 

Digitalisierung im Bildungsbereich

Der Arbeitsbereich Digitalisierung im Bildungsbereich ist Teil des Zentrums für Lehrer*innenbildung an der Universität Wien. Mit Kreativität und einer personenzentrierten, optimistischen, aber gleichzeitig technologiekritischen Haltung erforscht und lehrt das Team Bildung und Lernen in Verbindung mit Digitalität. Das Ziel ist, digitale Lernerfahrungen zu fördern, die inklusiv sind, unterschiedliche Lebensrealitäten berücksichtigen sowie individuelle Räume für spielerisches Erkunden, Lernen und Wachsen bieten. 

 

Austrian Educational Competence Centres - AECCs

Ebenfalls am Zentrum für Lehrer*innenbildung angesiedelt sind die an der Universität Wien durch eine gemeinsame Initiative mit dem Bildungsministerium gegründeten Österreichischen Kompetenzzentren für Didaktik (Austrian Educational Competence Centres - AECC) für die Fächer Biologie, Chemie und Physik. Gemeinsam bilden sie die Plattform für Didaktik der Naturwissenschaften (AECCs).

Die AECCs haben österreichweite Aufgaben, die sich auf Forschung, Lehre und Weiterbildung in der Lehrer*innenbildung konzentrieren. Die Ergebnisse sollen sowohl in den Unterricht, in die Lehrer*innenbildung und Schulentwicklung, in die Wissenschaftsgemeinschaft als auch als Steuerungswissen in Bildungsverwaltung und Bildungspolitik einfließen. Neben den drei an der Universität Wien eingerichteten AECCs gibt es noch weitere Komptenzzentren an der Universität Klagenfurt.

 

Fachdidaktische Arbeitsbereiche

An der Universität Wien wurde in den vergangenen Jahren der Bereich der Fachdidaktik institutionell verankert und die Fachdidaktik als wissenschaftliche Disziplin gestärkt. Diese nimmt im "Vier-Säulen-Modell" der Lehrer*innenbildung eine integrierende Funktion zwischen fachlichen, pädagogischen und berufspraktischen Perspektiven ein.