Schulische Inklusion steht in Österreich (wie auch in vielen Europäischen Ländern) als wichtiges bildungspolitisches Ziel auf der Agenda. Dabei wird Inklusion nicht verengt im Sinne des gemeinsamen Unterrichts von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und SchülerInnen ohne sonderpädagogischen Förderbedarf verstanden, sondern es geht um die bestmögliche Förderung aller SchülerInnen. In Bezug auf die Forschung zur schulischen Inklusion wurde bereits mehrfach kritisiert, dass SchülerInnen (mit sonderpädagogischem Förderbedarf als auch den Peers ohne sonderpädagogischen Förderbedarf) selbst kaum Gehör geschenkt wird. Als maßgebliche Zielgruppe ist es wichtig, schulische Inklusion auch aus diesem Blickwinkel zu betrachten.
Daher findet am 2. Mai 2019 im Kleinen Festsaal der Universität Wien eine internationale Konferenz über Schulische Inklusion statt. Der Fokus liegt dabei auf "Giving students a voice".
Für diese Tagung, in der es um die Einstellungen und Haltungen, als auch die sozial-emotionale Entwicklung der SchülerInnen zur schulischen Inklusion im internationalen Kontext gehen soll, haben bereits hochkarätige Forscher und Forscherinnen aus dem Ausland (Süfafrika, Finnland, Griechenland und Deutschland) als GastreferentInnen zugesagt. Die Schulische Inklusion soll aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern betrachtet werden und ihnen eine Stimme geben. Das Programm sieht im Rahmen einer Posterpräsentation auch vor, dass sich internationale ForscherInnen selbst aktiv einbringen können.