Warum verbreiten sich Falschmeldungen im Internet sechsmal schneller als faktenbasierte Nachrichten? Weshalb verlieren digitale Bilder mehr und mehr an Beweiskraft? Wie beeinflussen automatisierte Social Media Accounts demokratische Prozesse?
Spätestens seit dem amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2016 ist der Begriff "Fake News" in aller Munde. Vielerorts wird berichtet, dass Falschmeldungen aus wirtschaftlichen, aber auch politischen Gründen gezielt in Umlauf gebracht werden. Gleichzeitig wird der Begriff immer häufiger verwendet, um etablierte Medienunternehmen und JournalistInnen zu diskreditieren.
Im Rahmen dieser Fortbildung wird daher beleuchtet, welche Arten von Falschmeldungen online kursieren, wie sie erkannt werden können und welche Mechanismen (wie z.B. psychologische und technologische Faktoren) bei ihrer Verbreitung eine Rolle spielen. Für den Unterricht bietet dieser hochaktuelle Themenkomplex zahlreiche Anknüpfungspunkte. Als Konsequenz einer sich fundamental verändernden Medienlandschaft wird die Bedeutung von „Fake News“ für demokratische Prozesse behandelt und dabei das Informationsverhalten der SchülerInnen in den Blick genommen. Ziel ist es, anhand praktischer Unterrichtsbeispiele konkrete Strategien zum Umgang mit diesem umfassenden Thema zu erarbeiten und Wege zu finden, diese im Unterricht zu implementieren.
Veranstaltungsort: Zentrum für LehrerInnenbildung, Porzellangasse 4, 1090 Wien
Zeit: 22. November 2018, 14 bis 18 Uhr
Anmeldung via E-Mail an Johanna.Urban@univie.ac.at
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!