Summer School
Das Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) der Universität Wien und das Institut für Bildungswissenschaften der Universität Basel (IBW), das von der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule FHNW gemeinsam finanziert und geführt wird, möchten mit einer gemeinsamen Summer School Nachwuchswissenschaftler*innen bei ihrer Arbeit sowie bei der Auswahl und Anwendung von fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Forschungsmethoden unterstützen.
Die Summer School richtet sich an alle im Bereich Lehren und Lernen forschenden Nachwuchswissenschaflter*innen (forschungsorientierte Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen). Erwartet werden ein aktiver Beitrag zur Summer School (Vortrag oder Poster) sowie die Teilnahme während des gesamten Zeitraums. Vertiefte Methodenkenntnisse sind nicht Voraussetzung, sondern Ziel der Veranstaltung.
Geschichte der Summer School
Die erste Summer School dieser Art in Österreich fand vom 08.-11.07.2009 unter dem Namen „Methodische Grundlagen der fachdidaktischen Forschung“ in Spital am Pyhrn statt. Sie wurde von Anja Lembens vom Österreichischen Kompetenzzentrum für Didaktik der Chemie (AECC Chemie https://aeccc.univie.ac.at/) initiiert und durchgeführt. Diese erste Summer School richtete sich an alle in den Didaktiken der Biologie, Chemie und Physik forschenden Nachwuchswissenschaftler:innen (Diplomarbeit, Dissertation) in Österreich. Von nun an wurden regelmäßig Summer Schools von den Österreichischen Kompetenzzentren für Didaktik der Biologie, Chemie und Physik (AECCs) organisiert und durchgeführt, die sich bis 2013 ausschließlich an Personen aus den Naturwissenschaftsdidaktiken richteten.
Nach der Gründung des Zentrums für Lehrer*innenbildung an der Universität Wien wurde die Zielgruppe erweitert. Seit 2014 richtet sich die Summer School an den gesamten wissenschaftlichen Nachwuchs (Master, Dissertation, Habilitation), der sich forschend mit Aspekten des Lehrens und Lernens aus fachdidaktischer und/oder bildungswissenschaftlicher Perspektive auseinandersetzt. Die Organisation liegt weiterhin in Händen der AECCs. Pro Jahr nehmen ca. 25 Nachwuchswissenschaftler:innen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland teil.
Seit 2021 wird die Summer School in Kooperation mit dem Institut für Bildungswissenschaften an der Universität Basel getragen.
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung
Die Summer School 2024 wird von 15.-18. Juli in Spital am Pyhrn stattfinden. Unter dieser Lehrveranstaltungsnummer finden Sie die Summer School im Vorlesungsverzeichnis: 590006 SE Summer School (2024S).
Diese Expert:innen halten Vorträge und Workshops und werden die Teilnehmer:innen während der Summer School beraten:
- Prof. Dr. Robert Evans (Universität Kopenhagen): Dissecting your Research to Craft an Article for Publication
- Prof. Dr. Andreas Gegenfurtner (Universität Augsburg): Mixed Methods und Multi Methods in der empirischen Bildungsforschung
- Dr. Sarah Rau-Patschke (Universität Duisburg-Essen): Begleitung studentischer Abschlussarbeiten – Herausforderungen und Chancen für Forschende in Lehrkräftebildung und Fachdidaktik
- Dr. Marvin Rost (Universität Wien): Von der Forschungsnotiz zur Datenvisualisierung – Ein Einstiegsworkshop in die Datenverarbeitung und -visualisierung mit der Software R
Programmfolder Summer School 2024
Dateigröße: 308 kB
Vorgaben für die Einreichung von Abstracts
Vorträge
Für empirische Arbeiten, die bereits weiter vorangeschritten sind, eignet sich eine Präsentation in Form eines wissenschaftlichen Vortrags.
Orientieren Sie sich bei der Einreichung Ihres Abstracts (maximal 2 Seiten plus Literaturangaben) an den folgenden Kriterien:
- Titel
- Zusammenfassung (max. 150 Wörter)
- Übersicht: theoretischer Hintergrund, Forschungsfragen, Methoden, (erste) Ergebnisse, Folgerungen
- Literaturangaben
Postersessions
Für alle anderen Beiträge (Forschungsvorhaben im Planungs- oder Ideenstadium) empfehlen wir eine Präsentation als Poster.
- Beschreiben Sie Ihr Vorhaben möglichst konkret und strukturiert in einem Abstract (maximal 1 Seite).