Abgeschlossene Forschungsprojekte
Bildungswissenschaften
Begabungsförderung als Kinderrecht im Kontext von Diversität
In Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen Salzburg, Steiermark und Wien, der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien/Krems sowie dem BZBFI (Bildungszentrum für Begabungsförderung und Individualisierung), dem BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und der ÖZB (Österreichische Zeitschrift für Berufsbildung) erforscht dieses Projekt der Universität Wien den Unterricht an Schulen, die Begabung als ein Repertoire an Fähigkeiten, Dispositionen und Potenzialen verstehen, das es zu fördern gilt. Dazu werden Schulstunden am Schulstandort aufgenommen, Leitfadeninterviews mit den Schulleitungen und beteiligten Lehrkräften geführt und Gruppendiskussionen mit den Lernenden geleitet. In der Folge wird versucht, aus den gewonnenen Daten förderliche bzw. hinderliche Faktoren von Begabungs- und Interessenförderung im Kontext von Diversität zu erschließen und diese den (teilnehmenden) Schulen sowie interessierten Akteur*innen und Vertreter*innen des Bildungssystems als mögliche Entwicklungsimpulse zur Verfügung zu stellen.
Kontakt | Univ.-Prof. Mag. Dr. Ilse Schrittesser |
Projektzeitraum | 2015-2017/18 |
COMPASS - Cooperative Design Spaces for Next Generation Internet-of-Things Solutions
Das Internet der Dinge (IoT) wird von technologischem Opportunismus angetrieben, der sich durch allgegenwärtige Konnektivität auszeichnet und die Schaffung sinnvoller Technologie für den Menschen zu einer großen Herausforderung macht. Während einige Anwendungen erfolgreich einen Mehrwert für Menschen, Unternehmen und Gesellschaft schaffen, erinnern andere daran, dass nicht alles, was möglich ist, auch realisiert werden sollte. COMPASS zielt darauf ab, einen Leitkompass für den riesigen Möglichkeitsraum, den das IoT eröffnet, zu entwickeln, um die Entwicklung innovativer Anwendungen sicherzustellen, die wertvoll, bedeutungsvoll, befähigend und vertrauenswürdig sind, ihren Nutzen zu maximieren und verantwortungsvolle Innovation widerzuspiegeln. So entsteht ein Instrument, das Unternehmen in der Entwicklung wertorientierter Technologie und politische Entscheidungsträger beim Entwurf entsprechender rechtlicher Rahmenbedingungen unterstützt, und das der Forschung dabei hilft, Wissenslücken zu erkennen und künftige Agenden entsprechend zu definieren. Das IoT als Bestandteil des Next Generation Internet (NGI) ist dabei besonders relevant, da Möglichkeiten und Probleme des heutigen Internet durch die wachsende Verbreitung und umfassende Verfügbarkeit von IoT-Systemen noch verstärkt werden.
Konkrete Ergebnisse umfassen Studien zur a) Schaffung von Räumen für einen öffentlichen Diskurs, um die Zukunft des IoT als Teil des NGI für Menschen zu gestalten; b) Unterstützung für Unternehmen zur Weiterentwicklung ihrer Innovationsprozesse im IoT-Bereich auf verantwortungsvolle und menschenorientierte Weise; c) Einbettung verantwortungsvoller Innovation in die Ausbildung zukünftiger Technologieentwickler*innen, und d) Unterstützung politischer Entscheidungsträger bei der Definition rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen für die Gestaltung der zukünftigen IoT-Landschaft.
Wissenschaftliches Projektteam (Universität Wien):
Univ.-Prof. Fares Kayali (Zentrum für Lehrer*innenbildung), Univ.-Prof. Peter Reichl (Fakultät für Informatik), Univ.-Prof. Karl Anton Fröschl (Fakultät für Informatik)
Partnerinstitutionen:
AIT, Austrian Institute of Technology (Projektleitung) TU Wien, Human Computer Interaction Group Research Institute AG & Co KG Österreichische Computer Gesellschaft.
Kontakt | Univ.-Prof. DI Dr. tech. Fares Kayali |
Projektzeitraum | Februar 2018–Februar 2019 |
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ENGAGE STUDENTS: Promoting social responsibility of students by embedding service learning within HEIs curricula
Beim Service Learning Ansatz handelt es sich um eine Lehr- und Lernmethode, bei der Studierende mit Partner*innen aus der Praxis, aus der Stadt, der Nachbarschaft oder umliegenden Betrieben zusammenkommen, um gemeinsam zu forschen bzw. Dienstleistungen anzubieten oder zu verbessern. Dabei reagieren Studierende beim Service Learning auf einen Forschungsbedarf aus der Praxis und erwerben mit einer solchen Erfahrung andere Kompetenzen als in theoriegeleiteten Lehrveranstaltungen (z.B. Problemlösungskompetenz, Verantwortungsgefühl).
Wie sich der Service Learning Ansatz von anderen Lehrmethoden, wie dem projektbasierten Lernen, bürgerschaftlichem Engagement oder der Aktionsforschung unterscheidet, ist Bestandteil des dreijährigen ENGAGE STUDENTS Projekts.
Im Projekt werden folgende Produkte erarbeitet:
- Methodik des Service Learning Ansatzes
- Lehrbuch und Materialien für Lehrende über den Service Learning Ansatz
- Praxisprojekt mit Studierenden zu Service Learning (Studienbericht)
Das Projekt stellt einen wichtigen Beitrag zu einem im Entwicklungsplan 2025 der Universität Wien (S. 39, S. 56, S. 57) als für das Studium relevanten Bereich dar: Kompetenz zu Service Learning an der Universität Wien aufzubauen.
Im Zuge des Projekts wird eine Staff Training Week an der Universität Wien zum Service Learning Ansatz stattfinden (voraussichtlich im Jänner 2020).
Kontakt | Univ.-Prof. Ilse Schrittesser, Dr. Katharina Resch |
Projektzeitraum | Oktober 2018–September 2021 |
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European STudent Engagement Project STEP
Das STEP Projekt beschäftigt sich mit dem Thema “Lernen durch Engagement” und den Möglichkeiten der formalen oder non-formalen Anerkennung von studentischen Erfahrungen in diesem Bereich.
Mit Hilfe einer quantitativen Studie in 7 Ländern möchten die Projektbeteiligten messen, ob es eine Korrelation zwischen der Anerkennung von „Lernen durch Engagement“ und dem Grad des Engagements gibt. Weiters wird untersucht, ob sich die formale oder non-formale Anerkennung von studentischen Erfahrungen in diesem Bereich durch die Hochschulen als nützlich erweisen. In einer Interviewstudie mit Studierenden wird erfragt, wie die Studierenden ihre Erfahrungen mit Engagement beschreiben.
Das Projekt geht darüber hinaus der praxisorientierten Frage nach, welche Schritte Hochschulen setzen könnten, um im Bereich „Lernen durch Engagement“ Anrechenbarkeit und formale Anerkennung zu erzeugen.
Kontakt | Univ.-Prof. Ilse Schrittesser, Dr. Katharina Resch |
Projektzeitraum | September 2018–August 2021 |
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Learn to proGrAME – Programmieren lernen durch Computerspielentwicklung
Learn to proGrAME – Programmieren lernen durch Computerspielentwicklung
Der Grundgedanke des Projekts lautet: Schüler*innen erforschen das eigene Programmierenlernen im Zuge der Entwicklung von Computerspielen und können so über Prozesse Erkenntnisse gewinnen, die den Forschenden, die bereits programmieren können, nicht mehr genuin zugänglich sind (bzw. jenen Forschenden, die nicht planen programmieren zu lernen, überhaupt nicht zugänglich sind). Im Zuge des Lernprozesses nehmen die Schüler*innen nicht nur die herkömmliche Rolle von Lernenden ein, sondern reflektieren ihr Lernen aktiv im Austausch mit den anderen Beteiligten und leisten damit einen Beitrag zur Generierung von neuem Wissen.
Die übergeordnete Forschungsfrage des Projekts lautet: „Unter welchen Bedingungen kann Computerspielentwicklung das Programmierenlernen verbessern?“.
Kontakt | Univ.-Prof. Mag. Dr. Ilse Schrittesser |
Projektzeitraum | August 2017–Juli 2019 |
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LERNEN verstehen - UNTERRICHT gestalten
Erstellen einer Handreichung für Lehrer*innen entsprechend dem aktuellen Forschungsstand der Lehr- und Unterrichtsforschung betreffend den Beitrag von Unterricht zu gelingenden Lernprozessen und daraus resultierenden Möglichkeiten der Gestaltung von Lernen
Die Handreichung soll über vorhandene Alltags- und Fehlvorstellungen von Lernen im schulischen Kontext aufklären; Zusammenhänge zwischen Lernprozessen und Unterrichtsgestaltung beleuchten; durch Beispiele belegen, wie fruchtbare Momente des Lernens sichtbar werden und wie im Unterricht, basierend auf einem reflektierten Lernverständnis und der Ausrichtung der Lehrkraft am Wissens- und Könnensstand der Schüler*innen Unterricht so gestaltet werden kann, dass sich anregende Lerngelegenheiten eröffnen.
Im Sinne des Professionalisierungskontinuums im Lehrer*innenberuf werden damit pädagogische Grundlagen des Lernens aufgeschlüsselt, Implikationen für didaktisches Denken und Handeln offen gelegt und Vorschläge für den Einsatz im Unterricht gemacht.
Kontakt | Univ.-Prof. Ilse Schrittesser, Dr. Julia Köhler |
Projektzeitraum | Juni 2017–November 2018 |
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Weitere Informationen zum Projekt Lernen verstehen - Unterricht gestalten
Neurodivergenz und Spiel
In einer Zusammenarbeit zwischen der Universität Wien und der KU Leuven arbeiten wir derzeit an einem Projekt in dem wir die digitalen Spielvorlieben von Kindern und Jugendlichen untersuchen, die ihre Umwelt anders wahrnehmen bzw. anders lernen. Wir wollen gemeinsam in teilnehmenden Spielsessions und partizipativen Design Workshops herausfinden, welche Bedürfnisse und Wünsche sie gegenüber existierenden digitalen Spielen haben und wie alternative Spiele aussehen könnten. In einer Reihe von Treffen werden wir über die Lieblingsspiele der Kinder und Jugendlichen reden, welche Spiele sie gerne spielen möchten, aber nicht können, altersgerechte Spiele begutachten und Ideen für bessere Spiele sammeln. Das Projekt erlaubt den Jugendlichen, ihre Interessen zu erforschen und auszudrücken sowie kreativ umzusetzen.
Partnerinstitutionen:
Katholische Universität Leuven
Kontakt | Dr. tech. Katta Spiel |
Projektzeitraum | Mai 2019–April 2020 |
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Pädagogischer Umgang mit Ungewissheit
Diese Studie befasst sich mit Lehrer*innen, aber auch mit Lehrer*innenbildung in Zeiten sozialer Umwälzungen. Die Studie ist vor allem daran interessiert zu beschreiben, was es für Lehrer*innen bedeutet, in ihrem schulischen Alltag mit zunehmenden Ungewissheiten umzugehen, die sich aus gesamtgesellschaftlichen Bewegungen und Veränderungen ergeben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf aktuellen Herausforderungen im pädagogischen Umgang mit migrationsbedingter Vielfalt in der Schule. In der Praxis stellt sich oft die Frage, wie man als Pädagog*in Verschiedenheit anerkennt, zulässt und annimmt, ohne in festgefahrene "wir"- und "euch"- Kategorien zu verfallen. Es geht um Konzepte, die neue Antworten möglich machen, und um Perspektiven, die uns ermöglichen, die unausweichliche Spannung des Umgangs mit Ungewissheit positiv und produktiv tragen zu können.
Die Studie baut auf einen reichhaltigen Fundus an im Laufe der Jahre zusammen mit Lehramtsstudierenden gesammelten Interviews mit Lehrpersonen über ihre Praxis auf. Mit einer kritischen Haltung gegenüber der Dominanz der evidenz- und kompetenzbasierten Lehrer*innenbildung geht die Analyse einer zentralen Frage nach: Welche Sprache und welcher Wortschatz dient dazu, über das Lehrer*innen-Sein, -Tun und -Werden unter den Bedingungen sozialen Wandels zu sprechen? Es geht hier um die Begriffe und Konzepte, die wir verwenden, wenn wir über das Lehrer*innen-Sein und das Lehrer*innen-Werden sprechen. Worte und Begriffe können nicht alles ändern, aber sie bestimmen zu einem großen Teil, was gesagt und getan werden kann - wenn wir die Worte dafür haben - und was nicht gesagt und getan werden kann, weil wir nicht benennen können, was uns fehlt.
Das Projekt zielt ferner darauf ab, abgeleitet von den Ergebnissen der Studie, ein didaktisches Konzept für forschungsbasierte Lehrveranstaltungen im Lehramtsstudium zu skizzieren und somit einen Beitrag zur Hochschuldidaktik auch im Rahmen eines universitären Massenstudiums zu leisten.
Nähere Informationen zum Projekt Pädagogischer Umgang mit Ungewissheit (PDF-Dokument)
Kontakt | Dr. Neda Forghani-Arani |
Projektzeitraum | Oktober 2017–Februar 2019 |
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Potential of transformative learning theory for teachers' professional development (IMPULSE Iran – Austria)
The leading question of this research project is why teachers’ professional development and in-service training programs often do not make an effective change in the current situation of teachers' actions in classrooms and their personal practical knowledge and, finally, which methods for teachers’ professional development could be effective to make a sustainable improvement.
Kontakt | Univ.-Prof. Ilse Schrittesser |
Projektzeitraum | Dezember 2018–September 2021 |
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Pre/Post-Self-Assessment (PPSA)
In enger Vernetzung mit dem Eignungsverfahren der Universität Wien und in Kooperation mit der Universität Salzburg und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems wird ein mehrstufiges Self-Assessment am Zentrum im Rahmen des Drittmittelprojekts Pre/Post-Self-Assessment (PPSA) entwickelt und wissenschaftlich begleitet.
Kontakt | |
Projektzeitraum | Jänner 2014–Dezember 2017 |
Projekt Tempus - "Aus- und Weiterbildung für PädagogInnen und BildungsmanagerInnen im Bereich Diversity"
An diesem internationalen EU-Projekt waren Universitäten von EU-Staaten (Hildeheim, Bremen, Wien, Helsinki, Rom), Russland, der Ukraine und Weißrussland beteiligt. Hauptziel des Tempus-Projektes war die länderübergreifende Vernetzung und internationale Ausrichtung von Aus- und Weiterbildungsangeboten in Diversity-Pädagogik und Diversity-Management zur Zusammenführung von Best Practice-Beispielen der Bildungseinrichtungen.
Kontakt | Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Vetter |
Projektlaufzeit | Dezember 2013–November 2016 |
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SOLVINC – Solving intercultural conflicts with international students
Internationale Studierendenmobilität gewinnt im Zuge der Globalisierung immer mehr an Bedeutung für den europäischen Hochschulraum. Ein Auslandssemester zu absolvieren, stellt Studierende vor Herausforderungen und fördert gleichzeitig positive Erfahrungen mit Sprache, Kultur und interkulturellen Kompetenzen. Zu den Herausforderungen zählen etwa die Distanz zum eigenen sozialen Netzwerk und fehlende Unterstützungssysteme während des Auslandssemesters. Häufig erleben ausländische Studierende an Hochschulen einen „Kulturschock“.
Hochschulen können mit Angeboten, die unter dem Titel „internatioanlisation at home“ zusammengefasst werden können, auf solche Herausforderungen reagieren und aktiv interkulturellen Dialog und Austausch fördern. Das Projekt SOLVINC leistet dazu einen Beitrag.
Im Projekt werden folgende Produkte erarbeitet:
- Sammlung von sogenannten „critical incidents“ / Erlebnisse des Kulturschocks aus der Perspektive von Studierenden
- Reader zum Thema Studierendendiversität
- Materialien für Lehrende
Im Jänner 2019 lernen alle Projektangehörigen den Ansatz des Kulturschocks / „critical incidents“ bei einer Staff Training Week in Paris kennen. Das Projekt schließt mit einer Abschlusskonferenz in Polen zum Thema Studierendendiversität ab (voraussichtlich im September 2020).
Kontakt | Univ.-Prof. Susanne Schwab, Dr. Katharina Resch |
Projektzeitraum | November 2018–Oktober 2020 |
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Sparkling Instruments - Digitale Musikinstrumente zur Förderung des Interesses an MINT Fächern
Durch die Beschäftigung mit dem Bau und dem Spielen von digitalen Musikinstrumenten werden Kinder gleichzeitig für MINT-Fächer begeistert. Während sie aus elektronischen Bauteilen ein klangerzeugendes Gerät und damit ein digitales Instrument kreieren, erwerben sie spielerisch und explorativ Wissen aus Mathematik, Physik und Informatik. Durch eine Begleitstudie werden diese Lerneffekte genau dargestellt.
Drei Gruppen von Schüler*innen, davon eine reine Mädchengruppe, probierten zunächst vorhandene Instrumente und Musikspiele aus. Danach wurden von den Schüler*innen in einer Reihe von Workshops eigene Musikinstrumente gebaut. Dabei lernten die Schüler*innen elektronische Bauteile kennen, löteten diese auf eine eigens für das Projekt entwickelte Platine und fertigten mit einem 3D-Drucker eigene Gehäuse an.
Bei einer abschließenden von den Schüler*innen gestalteten öffentlichen Aufführung wurden diese Instrumente der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt entstanden nach dem Schuljahr 20 individuelle unterschiedlich klingende digitale Musikinstrumente, die alle auf verschiedene Weisen spielbar sind. Neben den schulöffentlichen Aufführungen wurde beim Waves Music Festival 2018 in Wien ein Hackday veranstaltet, um eine breitere Gruppe von Kindern und Jugendlichen öffentlich zugänglich für Musiktechnologie zu begeistern.
Projektleitung:
Univ.-Prof. Fares Kayali (Zentrum für Lehrer*innenbildung)
Wissenschaftliches Projektteam:
DI Naemi Luckner (Zentrum für Lehrer*innenbildung) Mag. Vera Schwarz (Zentrum für Lehrer*innenbildung) Matthias Steinböck, MSc, BSc (Zentrum für Lehrer*innenbildung) Dr. Oliver Hödl (Fakultät für Informatik) Univ.-Prof. Peter Reichl (Fakultät für Informatik)
Partnerschule:
G11 Geringergasse
Kontakt | Univ.-Prof. Fares Kayali |
Projektzeitraum | Juli 2017–Dezember 2019 |
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Student DCE - Students as Digital Civic Engagers
Hochschulen tragen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von Studierenden bei, indem sie Studierenden die Teilnahme an außercurricularen Aktivitäten (wie etwa die Tätigkeit in einer Studierendenvereinigung) oder an curricularen Lernangeboten (wie das Anbieten einer Dienstleistung im Rahmen von Service Learning) ermöglichen. Digitale Tools erweitern das Spektrum für bürgerschaftliches Engagement. Durch die kreative Anwendung von digitaler Technologie können nicht nur gesellschaftlich relevante Probleme bearbeitet, sondern neue Bereiche des sozialen Engagements eröffnet werden.
Ziel des Projektes ist es, Studierende mit den notwendigen Kompetenzen auszustatten, damit sie zu selbstbewussten „Civic Engagers“ werden, die digitale Technologie in optimaler Weise für bürgerschaftliches Engagement einsetzen.
Dafür werden im Projekt folgende Produkte erarbeitet:
- Handbuch zu digitalem bürgerschaftlichem Engagement im Hochschulbereich
- Toolbox zur Förderung von digitalem bürgerschaftlichem Engagement von Studierenden
- Toolkit zur Implementierung von digitalem bürgerschaftlichem Engagement im universitären Lehrplan inkl. OERs (Open Educational Ressources)
- Erstellung eines Online-Kurses auf der Basis von MOOC (Massive Open Online Courses) zur Entwicklung von digitalen Kompetenzen von Studierenden im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement
Kontakt | Dr. Katharina Resch, Sabine Freudhofmayer BA MA |
Projektzeitraum | September 2020–August 2022 |
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Inklusive Pädagogik
eCrisis
The last decade of European history has been characterised by serious societal challenges and conflicts which occur as emergent by-products of economic recession, social structure instabilities, and most recently, the refugee crisis. An increasing number of citizens in Europe are still nowadays culturally, socially, and educationally excluded. The vision of a healthy and stable socioeconomic structure which brings together people from diverse ethnical backgrounds, societal values, religions and cultures under a European umbrella of societal justice, inclusion and rapid integration is threatened by the current situation.
The 3-year eCrisis project aims to enable inclusive education through playful and game-based learning and, thereby, foster the development of social, civic and intercultural competences such as conflict resolution, creative thinking, and reflective debate in primary and secondary education students.
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Projektzeitraum | September 2016–August 2019 |
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INEDIS - Inclusion in Education for Persons with Disabilities
The overall objective of INEDIS is to strengthen capacity building at higher education institutions (HEI) to facilitate inclusive education for students with disabilities at university level and strengthen the ability of HEI to contribute to inclusive community and school development with a special focus on the intersection of gender and disability. INEDIS addresses necessities for capacity building in three areas:
- Strengthening the capacities of HEIs and employing institutions by empowering students with disabilities at universities and by further developing research and teaching capacities on disability and inclusion at high levels of scientific excellence. Addis Ababa University leads the development of an evidence-based training for HEI staff that will enable universities to better support students with disabilities in higher education.
- Fostering knowledge development and competencies to facilitate research and teaching with respect to gender and disability and developing direct measures to empower female students with disabilities in education and the labor market. The University of Gondar conducts a participatory research study on challenges for women with disabilities in higher education and secondary schools. Findings will be included in the training developed by Addis Ababa University and inform the development of support structures, e.g. at disability centers.
- Enhancing knowledge, skills and competencies of academic staff to research and teach issues of community and school development and strengthen university community services to support inclusive development. A participatory research study implemented by Dilla University focusses on views, practices and prospects at community and school level and provides the basis for a university training on inclusive community development for community workers. Additionally, a resource center for persons with disabilities, families, community workers, teachers and other stakeholders will be set up at Dilla University.
A special emphasis is given to capacity building of research, teaching and management skills as well as exchange of research findings and knowledge within the consortium. The University of Vienna will contribute to and support the design and implementation of participatory research studies, the development of training curricula and materials, the publication of research results, and the management of the project. Additionally, co-teaching and participation in international conference visits will further develop dissemination skills at high level of scientific excellence.
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Projektzeitraum | März 2017–August 2020 |
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Zertifikatskurs für Lehrkräfte mit Fluchthintergrund
Das Forschungsprojekt "Bildungswissenschaftliche Grundlagen für Lehrkräfte mit Fluchthintergrund" beschäftigt sich mit der Erfassung der (Aus-)Bildungshintergründe sowie mit dem aktuellen Bedarf von Lehrer*innen mit Fluchthintergrund. Aus den Ergebnissen der Erhebung entwickelte das Team von Michelle Proyer, Leiterin des Projekts an der Universität Wien, eine konkrete praxisrelevante Pilot-Maßnahme in Form eines Zertifikatskurses. Ausgewählte Teilnehmer*innen werden darin für den Berufseinstieg als Lehrer*in in der Sekundarstufe in Österreich qualifiziert.
Der speziell für geflüchtete Lehrer*innen entwickelte Kurs wird in zwei Semestern in Kooperation mit dem Stadtschulrat für Wien, dem AMS Niederösterreich und dem AMS Wien durchgeführt. Finanziert wird der Zertifikatskurs durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA). Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die Teilnehmer*innen schließen den Kurs mit einem Zertifikat ab.
Kontakt | Univ.-Prof. Dr. Eva Vetter, Mag. Maria Antoinette Goldberger |
Projektzeitraum | Februar 2017–Juli 2018 |
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Didaktik der politischen Bildung
DIGIRES
Das Projekt Digital Resistance versteht sich als Teil des Prozesses hin zu einem europäischen Konzept von Digital Citizenship und zielt darauf ab, digitale Kompetenzen von Schüler*innen zu stärken und diese somit zu befähigen, Diskriminierung, Indoktrination und Fake News (DIF) im Internet zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln, um einen demokratischen Diskurs online zu fördern.
Das Projekt nimmt im Bereich digitaler Kompetenzen Bezug auf die Rahmenwerke des Europarats (Europarat 2016: Kompetenzen für eine demokratische Kultur) und der Europäischen Union (Europäische Kommission 2017: DigComp 2.1 The Digital Competence Framework for Citizens).
Zur Stärkung dieser Kompetenzen entwickelt das Projektkonsortium ein digitales Handbuch, das Lehrer*innen dabei unterstützt, das Thema DIF auf Basis forschenden Lernens mit den Schüler*innen im Unterricht zu behandeln. Im Rahmen von Gruppenarbeiten beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem Einfluss von (sozialen) Medien auf die Gesellschaft und die Politik, hinterfragen Quellen und dahinterstehende Interessen und vertiefen ihre Medienkompetenz. Dabei entstehen Medienformate, die auf einer interaktiven Online-Plattform - erstellt und betrieben durch das Konsortium - gesammelt werden.
Die Plattform ist Ausgangspunkt für weiterführende Peer Aktivitäten, im Rahmen derer die Schüler*innen ihr neu erlangtes Wissen an andere Schüler*innen weitergeben, ihre Projekte präsentieren und sich länderübergreifend austauschen können. Zudem gewährleistet die Plattform einen freien Zugriff auf die entwickelten didaktischen Materialien für interessierte Lehrkräfte.
Kontakt | Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange |
Projektzeitraum | Juni 2018–Oktober 2019 |
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Sprachlehr- und -lernforschung
BuddySystem
Ziel des internationalen Forschungsprojektes „BuddySystem“ ist es, die vorhandenen Strukturen zum Empfang und zur Unterstützung internationaler Studierender an europäischen Universitäten zu untersuchen und zu verbessern. Im Fokus stehen insbesondere existierende Pat*innen- oder Buddy-Systeme, welche die Zuordnung von lokalen Studierenden (buddies) zu interessierten internationalen Studierenden (incoming students) ermöglichen. Im Zuge des Projekts wird an der Universität Wien eine qualitative Studie zu den Erwartungen und Verbesserungsmöglichkeiten dieser Beziehung durchgeführt, die Kompetenzentwicklung auf beiden Seiten soll sichtbar gemacht werden.
Nähere Informationen zum Projekt Buddysystem
Kontakt | Univ.-Prof. Dr. Eva Vetter, MMag. Susanne Lesk |
Projektzeitraum | September 2017–Mai 2020 |
Weitere Informationen
FAME - Förderung von Autonomie und Motivation durch den Einsatz von E-Tandems im schulischen Fremdsprachenunterricht (Sparkling Science Projekt)
FAME ermöglicht es, E-Tandems im Fremdsprachenunterricht durchzuführen, Schüler*innen selbst Aufgaben in Teams entwickeln zu lassen, diese zu dokumentieren und ihr erwünschtes Feedbackverhalten selbst mit ihren Tandempartner*innen auszuprobieren. Ziel dieses Projektes ist es, eine höhere Autonomie sowie Motivation der Lernenden zu erreichen.
Kontakt | Univ.-Prof. Mag. Dr. Eva Vetter |
Projektlaufzeit | Oktober 2014–September 2016 |
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Social Erasmus+
Das Projekt SocialErasmus+ wird unter der Koordination von ESN International an mehreren europäischen Partneruniversitäten gleichzeitig durchgeführt. Ziel ist es, Erasmus-Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich im Zuge ihres Austauschaufenthaltes in die lokale Gesellschaft einzubringen und an Bildungseinrichtungen vor Ort praktisch tätig zu sein.
Das Projekt verschreibt sich dem Anspruch, Erasmus-Studierenden einen tieferen Einblick in die Schulrealität ihres Gastlandes zu gewähren, sowie auch das informelle Lernen im akademischen Kontext aufzuwerten und zu fördern.
Nähere Informationen zum Projekt Social Erasmus+ (PDF-Dokument).
Kontakt | Univ.-Prof. Dr. Eva Vetter, Mag. Maria Antoinette Goldberger |
Projektzeitraum | November 2017–Oktober 2019 |
Weitere Informationen
Didaktik der Naturwissenschaften (AECCs)
Cross Age Peer Tutoring in Physics
Ältere Schüler*innen erklären jüngeren physikalische Konzepte: die bisherige Forschung zeigte, dass sowohl Tutor*innen als auch Tutees von Cross Age Peer Tutoring in den Lernbereichen Elektrizitätslehre und Optik profitieren. In diesem Projekt wird untersucht, ob diese Erkenntnis auch für andere Lernbereiche und andere Alterstufen gilt.
Kontakt | |
Projektlaufzeit | Jänner 2013–August 2015 |
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Projekt Cross Age Peer Tutorings in Physics
Mascil: Mathematics and Science for Life
Mascil ist ein internationales Projekt, das im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU gefördert wird und 18 Partner in 13 Ländern vereint. Zu diesen Partnern zählen Unterrichtsexpert*innen der MINT-Fächergruppe, aus Allgemeinbildung und E-Learning sowie Journalist*innen.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt forschungsorientiertes Lernen in Grundschulen und weiterführenden Schulen zu fördern. Insbesondere soll die Lehre der MINT-Fächer mit der Arbeitswelt in Verbindung gebracht werden.
Kontakt | Ass.-Prof. Mag. Dr. Suzanne Kapelari, MA |
Projektlaufzeit | 2013–2016 |
Weitere Informationen
PARRISE: Promoting Attainment of Responsible Research & Innovation in Science Education
PARRISE ist ein mulitdisziplinäres Konsortium, an dem sich 18 Institute aus 11 Ländern beteiligen. Die Mitglieder des Konsortiums verfügen über Expertenwissen im Kontext von Inquiry-Based Science Education (BSE) sowie Socio-Scientific Issues (SSI). Im Fokus steht eine EU-Zielsetzung: Bürger*innen sollen dazu befähigt werden an Forschungs- und Entwicklungsprozessen teilzuhaben. PARRISE setzt in der Schulbildung an und verbindet zwei in europäischen Schulen verbreitete Ansätze miteinander zu einem neuen integrativen Konzept: Socio-Scientific Inquiry-Based Learning (SSIBL). Dafür werden bereits bestehende Good-Practice-Beispiele gesammelt und ausgetauscht, um neue Materalien zu entwickeln, die im Unterricht eingesetzt werden können. Ziel ist es Lehrer*innen und Lehrer*innenbildner*innen bei der Integration von gesellschaftsrelevanten Problemstellungen in das Forschende Lernen zu unterstützen und deren Netzwerkaktivitäten zu fördern.
Kontakt | Mag. Christine Heidinger |
Projektzeitraum | 2013–2017 |
Weitere Informationen
TEMI: Teaching Enquiry with Mysteries Incorporated
TEMI ist ein internationales Lehrer*innenbildungsprojekt, an dem 13 Institutionen aus 11 Ländern teilnehmen. Für die Lehrkräfte werden forschungsbasierte Kursangebote entwickelt, in denen sie lernen, wie man fachliche Inhalte ausgehend von mysteriös erscheinenden und emotional aufgeladenen Phänomenen im Sinne des forschenden Lernens erschließt. Durch sogenannte "Mysteries" sollen die Lernenden für den naturwissenschaftlichen Unterricht begeistert werden. Schüler*innen sollen so schrittweise zu selbstbewussten Forschenden werden.
Kontakt | Dr. Simone Abels |
Projektlaufzeit | Februar 2013–August 2016 |